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Die Körper |
Unsere Erfahrung auf dieser Ebene | Anatomische Bezeichnung / Konzept | Verwandte Wissenschaftsgebiete | Diagnosemethode | Medizinische Behandlung/Heilverfahren |
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5. Geist | Freude, Eins-Sein mit Gott,... | Geist, Seele, Höheres Bewußtsein,... | Religion, Spiritualität,... | Inneres Wissen, Gewahrsein / Gewissheit,... | Selbstheilung, Gebet, echte Meditation,... |
4. Intuitiver Körper | Symbole, Trance, Träume, medialer Zustand,... | "No-Mind", Das Unbewußte,... | Mathematik, Quantenphysik,... | Radiästhesie, Traumarbeit, Intuition, Psycho-Kinesiologie, Familienaufstellung,.... | Hypnotherapie, Psychotherapie nach Jung, Hellingers Systemtherapie,... |
3. Mentaler Körper | Glaubenssätze, Gedanken, Einstellung, innere Haltung,... | Verstand (bewußt & unbewußt),... | Psychologie, Homöopathie,... | Psychologische Tests, homöopathisches Repertorisieren, Psycho-kinesiologische Diagnostik,... | Homöopathie, Psychotherapie, Psycho-Kinesiologie,... |
2. Energie Körper | Gefühle, Erregtheit, Wach-Sein, "sich gut fühlen",... | Nervensystem, Meridiane, Chakren,... | Physiologie, traditionelle chinesische Medizin, Yoga,... | Thermogramm, EEG, EKG, Kinesiologie, Kirlian-Fotografie, PET-Scan,... | Körperarbeit, Akupunktur, Neuraltherapie, Breathwork,... |
1. Physischer Körper | Sinneswahrnehmungen, Bewegung, Tun,... | Struktur (Organe, Knochen), Biochemie,... | Mechanik, Chemie,... | Körperliche Untersuchen, Röntgen, Laboruntersuchungen,... | Eingriffe, Medikamente, Chiropraktik, Krankengymnastik,... |
Objektive Realitat
Subjektive Realitat
Krankmachende Einflüsse auf den höheren Ebenen dringen nach „unten“ durch und werden dann erst als Erkrankung sichtbar und erfahrbar.
Letztendlich geht es darum uns zu sensibilisieren um unser eigenes „Ökosystem“ zu verstehen.
Ein Knochenbruch hat ganz offensichtlich eine physische Komponente, die schnellstmöglich medizinisch behandelt werden muss. Aber vielleicht hatte dieser Vorfall auch noch weitere Einflüsse auf den Geist oder gar die generelle Grundeinstellung des Betroffenen (Angst vor zukünftig unkontrollierbaren Situationen) und seiner Umwelt.
Umgekehrt kann ein unterschwelliger seelischer Konflikt, wie „Ich bin nicht gut genug“, mit der Zeit in verringerte Lebensenergie, verminderte Stressresistenz und sogar in körperlichen Auswirkungen (Reduktion des Immunsystems, Infekte,…) münden.
Genau wie viele von uns nie richtig gelernt haben unsere Emotionen und Erfahrungen zu verdauen, so werden viele Kinder unbewusst bereits darauf konditioniert Heilung im außen zu suchen und unsere eigenen Selbstheilungskräfte geraten in Vergessenheit. Dabei folgt die Energie doch der Aufmerksamkeit und die bewusste Entscheidung: „Will ich überhaupt wirklich gesund sein?“ ist essenziell für einen ganzheitlichen und langfristigen Heilungserfolg.
Es braucht nicht viel Fantasie, um nun zu erkennen, dass Heilung – das Ganz-Sein eines Menschen – ein kollaborativer Prozess auf allen Ebenen ist, sich über die reine Symptombehandlung hinaus auf den Grund fokussiert. Dabei erstreckt sich Heilung auch in die Vergangenheit und Zukunft sowie vor allem vom Außen auf das Innen. Wahre Heilung kann nur passieren, wenn sie selbst gefühlt und gewollt wird. Wie Hildegard von Bingen bereits erkannte: “Jede Krankheit ist heilbar, aber nicht jeder Patient”.
Also: Welcher Patient bist Du?
Die unterste oder dichteste Ebene unseres Daseins ist der physische Körper.
Er bildet die stoffliche Grundlage, auf der alles andere ruht. Unser Körper ist die Verbindung zur Erde und zu den Quellen physischer Energie. Er folgt den Gesetzen der Mechanik, der Chemie und der Newton’schen Physik. Alle Sinneswahrnehmungen, also das Fühlen, Hören, Sehen, Riechen und Schmecken, werden mittels bestimmter Rezeptoren („Sinnesorgane“) über die fünf Sinne erfahren.
Unsere Sinnesorgane nehmen aus dem elektromagnetischen Wellenspektrum der uns umgebenden Welt nur ganz kleine Ausschnitte wahr, aus denen wir dann unsere „Realität“ konstruieren.
Im Energiefeld wirken vorwiegend die in der Physik bekannten Kräfte: Gravitation, elektromagnetische Kraft, strong force und weak force.
Die meisten somatischen und autonomen Nerven verlaufen in Längsrichtung des Körpers, und die Nervenimpulse breiten sich als elektrische Felder entlang dieser Leitbahnen aus. Die Magnetfelder, die durch diese sich rasch bewegenden, rein elektrischen Kräfte verursacht werden, wirken in das den Körper umgebende Feld. Über dem Herzen befindet sich das am stärksten messbaren Magnetfeld, welche mittels EKG, EEG, und Elektromyografie gemessen wird.
In der neuen Lichtphysik, die der Biologie sehr viel näher steht als die alte Newton’sche Physik, haben Phänomene im elektromagnetischen Hochfrequenzbereich einen wichtigen Platz: Die Doppelhelixmoleküle der DNA senden dichte Informationsbündel auf einzelnen Photonen in den Raum. Darüber werden zunächst Nachbarzellen informiert. Die Information geht aber auch in den umgebenden Raum, und es entsteht über komplexe physikalische Phänomene (Polarisation, Modulation von Frequenz und Amplitude, Quetschung der Photonen) ein stehendes holografisches Lichtfeld, das die Gesamtheit aller empfangenen Informationen in den Körper zurücksendet.
Unser Energiefeld bildet ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Mentalkörper (dem Geist oder Bewusstsein) und dem physischen Körper.
Der Mentalkörper oder das Mentalfeld ist unser Informationsträger und die Ebene des Egos. Er ermöglicht es uns, Erinnerungen abzurufen, neue Sinneseindrücke zu verarbeiten und zu speichern. Der Mentalkörper entsteht durch die räumliche Struktur und die physikalischen Eigenschaften des Biophotonenfeldes.
In der Physik kann man theoretisch Lichtwellen in immer kleinere Energiepakete „zerhacken“; das kleinste davon ist das Photon. Dieses ist nicht weiter teilbar und damit das „Quantum“. Im Mentalkörper werden alle Erinnerungen als Lichtinformationen im Quantenbereich abgelegt – als Bilder. Erst bei Abrufen des Bildes aus dem Langzeitgedächtnis wird das Bild im Gehirn (im Broca-Sprachzentrum und assoziierten Netzwerken) in Worte umgesetzt.
Man geht davon aus, dass alle Informationen, alles was wir je erfahren haben, gespeichert und im REM-Schlaf in dieses Feld “verschoben” wird. Ein inneres Bild entsteht dadurch, dass als Licht gespeicherte Informationen aus dem Feld über Lichtresonanzen neuronale Strukturen (eigentlich die Tubulinmoleküle in den Axonen der Neuronen) im Gehirn anregen, dadurch Aktionspotenziale entstehen und dann durch die enormen Verflechtungen verschiedener Repräsentationsareale im Zentralnervensystem (ZNS) Bilder entstehen, die mit dem Bewusstsein wahrgenommen werden können.
Es gibt viele Heilmethoden auf der dritten Ebene: Methoden innerhalb der konventionellen Psychotherapie, die Psycho-Kinesiologie, EMDR, Mentalfeld-Therapie, Homöopathie, Body-Mind-Therapien usw.
Es gibt eine Realität jenseits unseres Verstehens, jenseits von Sprache, jenseits unseres Wissens, die uns prägt und die in der Arbeit mit Bildern sichtbar wird. Wir können diese Ebene intuitiv erahnen, aber nicht mit dem Verstand analysieren. In der Physik spricht man von Quantum Vacuum.
Auf dieser Ebene wirken Rituale und vieles, was wir von indigenen Völkern kennen. Wenn Menschen mit ihrer Identität auf der vierten Ebene leben, dann macht alles mehr Freude – das Anschauen von Blumen, der Duft einer Wiese, der Klang einer Vogelstimme. Auf den unteren Ebenen verhaftet zu sein, treibt einerseits technologischen Fortschritt voran, ist aber auch verbunden mit Materialismus und Machtgier und der bewussten Zerstörung der Umwelt.
Auf der vierten Ebene sind die erleuchteten Meister angesiedelt – Buddha, Jesus, Franz von Assisi, Yogananda und andere. Hier wirkt der Einfluss von transpersonalen Erfahrungen und Archetypen, traumatischen Ereignissen und Lernerfahrungen in der Familiengeschichte, von Traumreisen und Rückführungen, von meditativen Zuständen, Fremdenergien und den Auswirkungen davon.
Stellvertretend für die Vielzahl therapeutischer Ansätze auf dieser Ebene sind: Rituale, Spirituelle Praktiken die uns mit uns selbst und der Welt des Feinstofflichen verbinden, Geistheilung, Ahnenmedizin, heilenden Sätze und die Vorgehensweise aus der frühen Arbeit von Bert Hellinger.
Die fünfte Ebene beschreibt den geistigen Aspekt eines Individuums. Das ist jener Teil von uns, mit dem Gott (oder „Natur“, „Energie“ – wie auch immer man es nennen möchte) in uns und durch uns Lernerfahrungen macht und der mit uns und durch uns wächst und zu Gott zurückfließt. Unsere unsterbliche Seele quasi. Unsere äußeren Schichten gehen über in die Gesamtheit aller Dinge, die innerste Struktur des Feldes ist der menschliche Körper mit all seinen physischen Eigenschaften. Über die ihn umgebenden unsichtbaren Körper sind wir mit allem verbunden.
Um Erfahrungen auf der fünften Ebene machen zu können, müssen wir uns genug Zeit und Raum geben – für das Allein¬sein, die Meditation, das tiefe Gebet. Für Klienten könnte die Abrundung einer Behandlung auf der fünften Ebene darin bestehen, mit der neu gewonnenen dankbaren Haltung, Hoffnung und Vitalität etwas „Gutes“ zu tun. Falls die Arbeit auf der fünften Ebene nicht zu Ende gebracht wird, könnte dies einen Rückfall in den früheren Zustand bedeuten. Die hier wirkenden göttlichen Gesetze werden uns immer deutlicher, je mehr wir die fünfte Ebene als wichtigen Teil unseres Menschseins miteinbeziehen.
Heilung: ©Gina Sanders / 4802475 – stock.adobe.com